Gottfried Aigners Spezialität: Familienreiseführer

Alle seine Familienreiseführer erscheinen im Verlag Companions, zu finden unter http://www.companions.de

 

16 Familienreiseführer hat Gottfried Aigner bereits verfasst, zuletzt einen über München und Umland

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München und Umland

München ist ein Abenteuer. Das beginnt schon mit seiner Gründung durch Heinrich den Löwen (1156). Weil er Barbarossa bei seinen Kriegszügen half, wurde er Herzog von Bayern. An der Isar fand er nur eine Mönchsklause vor, den Ausbau zur Stadt finanzierte er mit einer Zollbrücke über den Fluss, nachdem er die einträgliche Mautüberquerung des Bischofs von Freising vorher niedergebrannt hatte. Dreimal ist seine Statue auf einem Stadtbummel zu finden, das Original im Stadtmuseum neben dem einzigen Körperrest des Haudegen, einem Schlüsselbein.

Tierisch wird es im Jagdmuseum, vor dessen Eingang der Rüssel einer Wildsau und die Schnauze eines Wels blank gerieben wurden – das soll Glück bringen. Weniger Glück hatte gleich gegenüber der in Stein gemeisselte Goldschmied. Er wurde verdächtigt, das Geschmeide eines Kunden geklaut zu haben und zum Tode verurteilt. Zu spät fand man den Schmuck im Nest einer (diebischen) Elster. An der Rathausecke gegenüber dem Donisl erinnert ein steinerner Drache an die Pestepidemie im 15. Jh., Lindwurm und damit die Pest wurden mit einer Kanonenkugel neutralisiert. Ein paar Schritte weiter, in der Liebfrauenkirche, kann man seinen Fuß auf den Teufelstritt stellen, hier stampfte der Satan wutentbrannt auf den Boden, weil ihn der Bauherr listig reingelegt hatte.

Abenteuer bieten auch für Kinder Münchens Museen. Im Ägyptischen Kunsthaus dürfen sie mit dem archäologischen Rucksack den Spuren der Pharaonen und Götter folgen, in der Alten Pinakothek raten sie sich durch einen Berg aus Hirsebrei ins mit Würsten, Pfannkuchen und Gänsebraten ausgestattete Schlaraffenland. Spannend wird es auch bei der Tour über den Dächern der Isar-Metropole, ein Höhepunkt folgt dem anderen bis in Wolkennähe auf dem Olympiaturm oder über eine Wendeltreppe in den Kopf der bronzenen Lady, der Bavaria. Frische Luft und ein erfrischendes Bad bieten der Englische Garten oder die Ufer der Isar, wo sich Jogger, Radler und Nackerte in der Sonne vergnügen.

Am Rande der Stadt können Familien einen ganzen Tag in Tierparks verbringen. Im Zoo Hellabrunn tummeln sich Seelöwen, Eisbären und Pinguine, im Walderlebniszentrum Grünwald stürzen sich Wildschweine bei der Fütterung auf Salate und Gemüse, im Wildpark Poing stehen die Besucher mitten in einer Herde aus Rehwild, Rothirsch, Damwild und Mufflons, die sich sogar interviewen lassen (s. Bild), was im Gehege der Braunbärin Mia mit ihren drei Töchtern weniger ratsam ist. Exotisch wird es bei der Wanderung ins Mangfalltal, der Quelle des hervorragenden Münchner Trinkwassers: über dem Tal weiden Dromedare, Trampeltiere, Lamas und warten auf einen Ausritt. Die Wandertour führt mitten im Wald vorbei am Skulptur- und Kunstpark, in dem die Weißwurst mit einem meterlangen, marmornen >Kunstwerk< vertreten ist (s. Bild).

Zu München gehört auch die Badewanne der Stadt, der Starnberger See. Wer ihn stressfrei genießen will, fährt mit der S-Bahn nach Starnberg und bucht eine Schiffsrundfahrt auf den Spuren der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, vielen eher bekannt als Sisi, passiert das Geburtshaus vom Taugenichts Larifari und prüft, welcher der vielen Badestrände einen extra Ausflug verdient.

Tour Mangfalltal (21)

Marmorne Weißwurst im Mangfalltal

 

Mal kein Reisebuch

Gottfried Aigners ganz privates Anliegen ist aber sein Erinnerungsbuch an seine Kindheit unter der Nazi-Herrschaft, hat also nichts mit Reisen zu tun:

 

Diese Buch ist ihm ein Herzensanliegen, denn er wurde durch die damaligen Einflüsse fast zu einem treuen Nazi. Das macht ihm noch heute Angst, und soll eine Mahnung sein für die heutige Generation junger Menschen, sich nicht durch falsche Versprechen und Ideologien von Rattenfängern politisch irreführen zu lassen.

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